Für Hobbyhandwerker gibt es nichts Schöneres, als mit den eigenen Händen etwas zu schaffen. Doch das ständige Heben, Schleppen und Arbeiten in unnatürlichen Körperhaltungen fordert seinen Tribut: Muskelverspannungen, vornehmlich in den Schultern und im Rücken, sind typische Beschwerden, mit denen viele Heimwerker und auch Profis zu kämpfen haben.
Bevor starke Medikamente zum Einsatz kommen, kann auf eine Vielzahl von Hausmitteln gesetzt werden, die Linderung verschaffen können. Sehr bekannt sind entspannende Bäder, aber auch Heilmittel zum Auftragen auf die Haut und wohltuende Wärme.
Entspannungsbad für müde Muskeln
Warmes Wasser ist eine Wohltat für beanspruchte Körper. Die Wirkung einer heißen Badewanne erhält mit verschiedenen Badezusätzen Unterstützung. Eines der aktuell beliebtesten Muskel Entspannungsbad Hausmittel ist CBD-Öl, dessen Inhaltsstoff Cannabidiol aufgrund seiner schmerzstillenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird. Einige Tropfen ins Badewasser geben und die Verspannungen lockern sich.
Rosmarinöl ist ebenfalls sehr bekannt und beliebt. Als aromatischer Badezusatz fördert Rosmarin die Durchblutung und unterstützt die Regeneration der Muskeln. Eukalyptusöl hat eine schmerzlindernde Wirkung und legt sich beruhigend über die Atemwege. Eine Wohltat nach einem langen Tag in der Kälte. Ein Klassiker unter den Hausmitteln ist Epsomsalz. Das Salz enthält viel Magnesium, das über die warme Haut aufgenommen wird und die Muskeln entspannt. Das Salz kann mit pflanzlichen Ölen kombiniert werden. So kann sich jeder sein persönliches Erholungsbad zusammenstellen.
Wärme gegen Verspannungen
Eines der effektivsten Mittel gegen verspannte Muskeln ist Wärme. Ein einfaches Hausmittel sind Wärmepackungen, die entweder mit einer Wärmflasche oder einem warmen Kirschkernkissen angewendet werden können. Die anhaltende Wärme fördert die Durchblutung und lockert die Muskulatur. Besonders wirkungsvoll ist es, die Packung direkt nach einem heißen Bad aufzulegen, wenn die Muskeln bereits vorgewärmt sind.
Massagen mit Hausmitteln
Natürliche Öle beinhalten viele wertvolle Inhaltsstoffe. Hausgemachte Massageöle, angereichert mit ätherischen Ölen, verstärken die Wirkung und machen Massagen zu einem wirksamen Mittel gegen Schmerzen und Verspannungen. Ein einfaches Rezept ist die Mischung von Olivenöl oder Mandelöl mit wenigen Tropfen eines ätherischen Öls. Pfefferminz- und Ingweröl haben beide entzündungshemmende und wärmende Eigenschaften, die bei der Massage tief in die Muskulatur einziehen und Verspannungen lösen. In Apotheken und Drogerien gibt es spezielle Massageöle, deren Rezepturen auf die Schmerzlinderung ausgelegt sind.
Essigwickel und Kräuterkompressen
Aus der Naturheilkunde stammen Essigwickel, die sich als bewährte Methode etabliert haben. Ein Tuch wird in warmen Essigwasser getränkt, gut ausgewrungen und auf die verspannte Stelle gelegt. Das Mischungsverhältnis besteht aus einem Teil Essig auf drei Teile Wasser. Der Wickel fördert die Durchblutung und kann gegen Muskelkrämpfe helfen. Kräuterkompressen mit Arnika oder Johanniskraut haben ebenfalls eine schmerzlindernde Wirkung. Sie sind traditionelle Bestandteile von asiatischen Massagetechniken. Wer häufig unter Schmerzen leidet, kann eine Thai-Massage ausprobieren. Die Techniken aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers und sorgen langfristig für Wohlbefinden.