Die Gefahren alter Wasserleitungen: Legionellen und andere Gesundheitsrisiken

von HausBlogRedaktion

In vielen älteren Gebäuden sind Wasserleitungen über Jahrzehnte hinweg in Betrieb, ohne dass sie ausgetauscht oder saniert wurden. Diese alten Rohre können jedoch ernsthafte Gesundheitsgefahren bergen. Neben der möglichen Freisetzung von Schwermetallen stellen insbesondere Legionellen ein erhebliches Risiko dar. Doch was genau sind Legionellen, warum sind sie so gefährlich und welche Maßnahmen helfen, das Infektionsrisiko zu minimieren?

Was sind Legionellen?

Legionellen sind Bakterien, die natürlicherweise in Süßwasser vorkommen. In geringen Konzentrationen sind sie harmlos, doch unter bestimmten Bedingungen können sie sich in technischen Wassersystemen stark vermehren. Besonders anfällig für eine Legionellen-Kontamination sind Warmwassersysteme mit Temperaturen zwischen 25 °C und 45 °C. In alten Wasserleitungen mit Ablagerungen, Biofilmen und geringen Durchflussraten finden die Bakterien ideale Wachstumsbedingungen. Nicht selten kommt es vor, dass Privatpersonen Legionellen im Trinkwasser festgestellt haben und augenblicklich Schutzmaßnahmen ergriffen haben.

Gesundheitsgefahren durch Legionellen

Eine Infektion mit Legionellen erfolgt durch das Einatmen von fein zerstäubtem, kontaminiertem Wasser – etwa beim Duschen, durch Luftbefeuchter oder Sprudelbäder. Besonders gefährlich sind die Bakterien für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, ältere Personen und Raucher. Die bekannteste durch Legionellen verursachte Erkrankung ist die Legionärskrankheit (Legionellose), eine schwere Form der Lungenentzündung. Sie kann zu hohem Fieber, Husten, Atemnot und in schweren Fällen zu Organversagen führen. Eine mildere Verlaufsform ist das Pontiac-Fieber, das grippeähnliche Symptome verursacht.

Schwermetalle in alten Wasserleitungen

Neben Legionellen bergen alte Wasserleitungen oft noch ein weiteres Risiko: die Freisetzung von Schwermetallen. In alten Bleirohren kann Blei ins Trinkwasser übergehen, was besonders für Schwangere und Kleinkinder gefährlich ist. Auch Kupfer- oder verzinkte Eisenrohre können mit der Zeit Korrosion und Ablagerungen entwickeln, wodurch sich Metalle lösen und ins Trinkwasser gelangen. Langfristig kann eine erhöhte Schwermetallaufnahme zu neurologischen Schäden, Magen-Darm-Beschwerden und Organschäden führen.

Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken

Um das Risiko durch Legionellen und Schwermetalle zu minimieren, sollten alte Wasserleitungen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Weitere wichtige Maßnahmen sind:

  • Regelmäßige Nutzung der Wasserhähne: Stagnierendes Wasser begünstigt das Wachstum von Legionellen. Daher sollten ungenutzte Leitungen regelmäßig durchgespült werden.
  • Optimale Warmwassertemperatur: Warmwasser sollte auf mindestens 60 °C erhitzt werden, um Legionellen abzutöten.
  • Professionelle Legionellenprüfung: Besonders in Mehrfamilienhäusern oder öffentlichen Gebäuden sind regelmäßige Wasseranalysen sinnvoll.
  • Austausch alter Rohre: Wenn alte Bleirohre oder stark korrodierte Leitungen vorhanden sind, sollte ein Austausch in Betracht gezogen werden.
  • Installation von Filtern: Spezielle Wasserfilter können Schwermetalle und andere Schadstoffe aus dem Trinkwasser filtern.

Regelmäßige Pflege und Wartung von Wasserleitungen

Die regelmäßige Wartung und Pflege von Wasserleitungen ist essenziell, um nicht nur gesundheitliche Risiken zu minimieren, sondern auch kostspielige Wasserschäden zu vermeiden. Ablagerungen, Korrosion und Undichtigkeiten in alten Rohren können zu Rohrbrüchen führen, die erhebliche Schäden an der Bausubstanz oder aber auch dem Bodenbelag verursachen. Besonders in älteren Gebäuden können marode Leitungen unbemerkt lecken, wodurch Feuchtigkeit in Wände und Böden eindringt. Dies begünstigt Schimmelbildung und kann langfristig die Stabilität der Bausubstanz beeinträchtigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die frühzeitige Erkennung von Kalkablagerungen, die den Wasserdruck verringern und die Effizienz von Heizungssystemen negativ beeinflussen können. Durch regelmäßige Inspektionen, professionelle Wartung und gegebenenfalls die Erneuerung veralteter Rohre lassen sich diese Probleme vermeiden. Zusätzlich sollten auch Dichtungen und Ventile in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf ersetzt werden, da sie mit der Zeit spröde werden können. Hausbesitzer sollten zudem darauf achten, dass keine übermäßige Wasserhärte vorliegt, da diese zu verstärkten Kalkablagerungen in den Leitungen führt. Moderne Enthärtungsanlagen können hier Abhilfe schaffen.

Auch die richtige Installation und Isolierung von Wasserleitungen trägt dazu bei, Schäden durch Frost oder Temperaturschwankungen zu verhindern. Dies sorgt nicht nur für eine zuverlässige Wasserversorgung, sondern schützt auch vor unerwarteten Reparaturkosten. Wer vorbeugende Maßnahmen ergreift, profitiert langfristig von einer höheren Wasserqualität und einer längeren Lebensdauer der gesamten Hausinstallation.

Die regelmäßige Wartung und Pflege von Wasserleitungen ist essenziell, um nicht nur gesundheitliche Risiken zu minimieren, sondern auch kostspielige Wasserschäden zu vermeiden. Ablagerungen, Korrosion und Undichtigkeiten in alten Rohren können zu Rohrbrüchen führen, die erhebliche Schäden an der Bausubstanz verursachen. Besonders in älteren Gebäuden können marode Leitungen unbemerkt lecken, wodurch Feuchtigkeit in Wände und Böden eindringt. Dies begünstigt Schimmelbildung und kann langfristig die Stabilität der Bausubstanz beeinträchtigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die frühzeitige Erkennung von Kalkablagerungen, die den Wasserdruck verringern und die Effizienz von Heizungssystemen negativ beeinflussen können. Durch regelmäßige Inspektionen, professionelle Wartung und gegebenenfalls die Erneuerung veralteter Rohre lassen sich diese Probleme vermeiden. Dies sorgt nicht nur für eine zuverlässige Wasserversorgung, sondern schützt auch vor unerwarteten Reparaturkosten. Wer vorbeugende Maßnahmen ergreift, profitiert langfristig von einer höheren Wasserqualität und einer längeren Lebensdauer der gesamten Hausinstallation.

Fazit

Alte Wasserleitungen können ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen, insbesondere durch Legionellen und die Freisetzung von Schwermetallen. Regelmäßige Wartung, der Austausch alter Rohre und vorbeugende Maßnahmen helfen, diese Gefahren zu minimieren und eine sichere Wasserversorgung zu gewährleisten. Besonders in älteren Gebäuden ist eine Überprüfung der Leitungen dringend empfehlenswert, um langfristige gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

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